Für Toleranz und gegenseitigen Respekt – stark gegen religiösen Fanatismus an unseren Schulen

Immer wieder kommt es an Hamburgs Schulen zu besorgniserregenden Vorfällen, weil religiöse Extremisten ihre Ideologie verbreiten und durchsetzen wollen. Vor allem aus dem Osten der Stadt, aus Stadtteilen mit hoher Migrationsdichte, gab es zuletzt Meldungen von islamistisch-extremistisch motiviertem Verhalten von Schülern und  auch Eltern.

So forderten Schüler zum Beispiel Mitschülerinnen zum Tragen eines Kopftuchs auf, ebenso wie zur Unterordnung gegenüber männlichen Schulkameraden. Eltern verboten Kindern an Grundschulen zu spielen oder zu tanzen – aufgrund ihres extremistischen Islam-Verständnisses. Auch gibt es Berichte, dass immer mehr Kinder fasten – und diejenigen anfeinden, die es nicht tun. Auf Elternabenden soll Müttern von radikalen Muslimen das Wort verboten worden sein – mit der Begründung, Frauen dürften sich nur zu Wort melden, wenn Männer es ihnen erlaubten. Das sind nur einige Beispiele.

Wir als CDU sagen: das erfordert konsequentes Handeln. Wir sehen, dass sich respektloses Verhalten und mangelnde Toleranz gegenüber Andersgläubigen auf Hamburgs Schulhöfen immer deutlicher zeigen. Die Gründe hierfür liegen auch darin, dass wir in den vergangenen Jahren zu tolerant gegenüber extremistischen Erscheinungsformen des politischen Islam waren. Nun müssen wir klar für unsere Werte und Grundüberzeugungen eintreten und diese auch aktiv verteidigen.

Diese Forderung haben wir als CDU-Fraktion nachdrücklich in einem Antrag in die Hamburgische Bürgerschaft eingebracht.

Folgende Maßnahmen sind unserer Meinung nach dringend notwendig:

  1. Leitlinien mit konkreten Handlungsanweisungen für Schulen im Umgang mit und zur Verhinderung von religiösem Fanatismus
  2. Verbindliche und erweiterte Ausbildung sowie Fort- und Weiterbildung von Lehrkräften zum Umgang mit Extremismus
  3. Kinder und Jugendliche – insbesondere Mädchen – gezielt stärken, damit sie frei, selbstbestimmt und ohne Angst aufwachsen können
  4. Eine wissenschaftliche Studie in Auftrag geben, wie groß das Ausmaß von religiösem Extremismus an Hamburgs Schulen ist – einschließlich einer Befragung von Schülerinnen und Schülern zu ihrem gesundheitlichen, mentalen und schulischen Wohlbefinden
  5. Sicherstellung der Meldung und statistischen Erfassung von religiösen, extremistischen, antisemitischen ebenso wie homophoben und frauenfeindlichen Vorfällen an Schulen
  6. Intensivierung der Präventions- und Strafverfolgungsarbeit an Schulen in Zusammenarbeit mit Schulleitungen, Jugendämtern, Regionalen Bildungs- und Beratungszentren (ReBBZ), Innenbehörde, Polizei, Justizbehörde sowie Staatsanwaltschaft und der Beratungsstelle Gewaltprävention

All dies ist unserer Meinung nach schnellstmöglich umzusetzen – damit unsere Kinder in einer freien und sicheren Gesellschaft groß werden können.

Hier geht’s zum Antrag

Themen

Bleib auf dem Laufenden

Zukunftsentscheid – Was kommt jetzt?

Schlechte Noten für Hamburgs Schulessen – Rot-Grün versagt

Meine Initiative zeigt Wirkung – der Weg ist frei für eine mobile Toilette für Alle!