Aufwachsen zwischen Ideenaustausch und Natur
Ich wurde 1969 in Blankenese geboren und bin im Haus Rissen aufgewachsen. Mein Vater leitete dort das Institut für Politik und Wirtschaft – politische Bildung war dadurch früh Teil meines Alltags. Neben politischen Diskussionen prägten mich auch das Spielen auf dem großen Gelände und die Nähe zur Natur. Dort habe ich Gemeinschaft erlebt und gelernt, selbstständig und neugierig meinen eigenen Weg zu gehen.
Verantwortung von Anfang an
Unsere gesundheitlich beeinträchtigte Mutter hat meine Schwester und mich schon früh gefordert. Wir mussten Verantwortung übernehmen und Entscheidungen selbst in die Hand nehmen. Dieses frühe Erleben von Pflichtbewusstsein und Gestaltungswillen prägt mein Handeln bis heute.
Verwurzelt in Blankenese
Blankenese ist und bleibt mein Zuhause. Hier lebe ich mit meinem Mann. Durch intensive Kontakte zu Menschen aus ganz unterschiedlichen Milieus habe ich vielfältige Perspektiven gewonnen – diese Begegnungen bereiten mir Freude und erweitern meinen Horizont. In Blankenese finde ich den Rückzugsort, an dem ich diese Erfahrungen reflektiere und neue Energie schöpfe. Sport in der Natur gibt mir dabei Ausgleich und Kraft. Besonders wichtig ist mir außerdem der Rückhalt meiner Familie – sie ist für mich Quelle von Stabilität und Motivation.
6 Fragen – 6 Antworten
Was hat dich in deinem Leben besonders geprägt?
“Die Verantwortung für unsere beiden Kinder – ohne Wenn und Aber.”
Was gibt dir Kraft nach einem langen Tag?
“Ein Gespräch mit meinem Mann über die Höhen und Tiefen des Tages – am liebsten bei gutem Essen und einem Glas Wein.”
In welcher wichtigen Sache hast du umgedacht?
“Friedrich Merz ist für mich der richtige Kanzler zur richtigen Zeit. Die Welt ist härter geworden – dafür braucht es Klarheit, Mut und breite Schultern.”
Dein Lieblingsort im Wahlkreis?
“Der Elbhöhenweg im Frühjahr: der Blick auf die Elbe durch das frische Grün ist unvergleichlich.”
Wer inspiriert dich?
“Menschen, die tief glücklich sind – sie erinnern mich daran, was im Leben wirklich zählt.”
Was würdest du deinem jüngeren Ich heute raten?
“Pass besser in Geschichte auf – du wirst mehr davon gebrauchen, als du denkst!”
Erst in den Berufsalltag, dann an die Uni.
Nach dem Abitur entschied ich mich bewusst dafür, zunächst praxisnah ins Berufsleben zu starten. Die Ausbildung zur Fremdsprachensekretärin vermittelte mir nicht nur wichtige organisatorische und kommunikative Fähigkeiten, sondern ermöglichte es mir auch, mein späteres Studium selbst zu finanzieren – eine Zeit, in der ich gelernt habe, eigenverantwortlich und zielgerichtet meinen Weg zu gestalten.
Mein anschließendes Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Hamburg hat mein Verständnis für gesellschaftliche Strukturen und das Zusammenspiel von Recht und Verantwortung geschärft. Es wurde zur Grundlage meines politischen Denkens: Wie Regeln unser Zusammenleben ordnen – und wo sie verbessert werden müssen.
Menschen wirklich verstehen zu wollen, habe ich zum Beruf gemacht – bis heute.
Später wechselte ich in die Wirtschaft, wo ich gemeinsam mit meinem Mann ein Institut für Marketing- und Meinungsforschung aufbaute und leitete. Diese Jahre haben mir ein tiefes Verständnis für gesellschaftliche Trends, Kommunikationsprozesse und die Vielfalt öffentlicher Meinungen vermittelt. –Ein Erfahrungsschatz, der meine politische Arbeit bis heute prägt
Die Freude am Gestalten habe ich früh entdeckt.
Schon in der Schulzeit war ich fast durchgängig Klassensprecherin, Mitglied der Schulkonferenz und auch Schülersprecherin. Der Wunsch, Gesellschaft mitzugestalten und Verantwortung zu übernehmen, hat mich seither nicht mehr losgelassen.
Vom Schulalltag zur Interessenvertretung der Eltern.
Als unsere Kinder eingeschult wurden, habe ich mich erneut eingebracht – zunächst als Elternvertreterin, später als Vorsitzende der Hamburger Elternkammer. In dieser Zeit habe ich tiefe Einblicke in die Schulpolitik Hamburgs gewonnen – Erfahrungen, die mich bis heute prägen.
Der Wechsel in die Politik – um wirklich was zu bewegen.
Mit dem Ende der Schulzeit meiner Kinder bin ich bewusst in die Politik gegangen – mit dem Wunsch, mein Wissen und meine Erfahrung dort einzubringen, wo Engagement echte Veränderung bewirken kann.
Heute bin ich – neben meinem Amt als Bürgerschaftsabgeordnete der CDU-Fraktion – auch als Vorsitzende der CDU Blankenese, Leiterin des Landesfachausschusses Bildung der CDU Hamburg und im Vorstand des Evangelischen Arbeitskreises (EAK) aktiv.
Meine politische Arbeit lebt aus der Überzeugung, dass aktive Beteiligung unsere Gesellschaft stärkt – und dass Veränderung nicht nur nötig, sondern auch möglich ist, wenn man bereit ist, Verantwortung zu übernehmen.
Vom Einsatz für Eltern zur Stimme für die CDU
Ich bin politische Quereinsteigerin. Zur Bürgerschaftswahl 2020 trat ich in die CDU ein, nachdem die CDU Hamburg durch meine Tätigkeit als Vorsitzende der Hamburger Elternkammer auf mich aufmerksam wurde. Mein Heimat-Ortsverband ist Blankenese, dessen Vorsitz ich seit 2024 innehabe.
Zuerst in der Bezirksversammlung, jetzt in der Bürgerschaft – für gleiche Chancen und echte Teilhabe
2022 wurde ich zubenannte Bürgerin im Jugendhilfeausschuss der Bezirksversammlung Altona.
2024 konnte ich als Abgeordnete in die Bezirksversammlung Altona einziehen. Dort wurde ich zur Sprecherin für Haushalt und Sport.
2025 wurde ich für den Wahlkreis Altona West in die Hamburgische Bürgerschaft gewählt. Die Themen meines Wahlkreises liegen mir immer am Herzen. Darüber hinaus engagiere ich mich schwerpunktmäßig als Fachsprecherin für Menschen mit Behinderungen, für Frauenpolitik sowie für berufliche Bildung und Weiterbildung.
Teamgeist leben & Gleichstellung gestalten
Zudem bin ich Mitglied im Ausschuss für Sport. Die Arbeit für die Gemeinschaft erfüllt mich mit tiefer Freude und gibt meinem Leben Sinn. Ich danke den Wählerinnen und Wählern, dass sie ihr Vertrauen in mich setzen und ich die Gelegenheit bekomme, Verantwortung für die Gestaltung unseres Zusammenlebens übernehmen zu dürfen.