Feldmark gerettet! CDU setzt durch: keine Windkraft in der Feldmark

Endlich gibt es eine Einigung im Streit um Windkraft in der Rissener/Sülldorfer Feldmark! Der CDU ist es gelungen, dass Rot-Grün im Bezirk schwarz auf weiß zugesichert hat: es wird keine Windkraft in der Feldmark geben. Ein Riesen-Erfolg für die CDU-Fraktion, die gerade einmal 9 Sitze in der Bezirksversammlung hat. Die Gespräche zur Neuwahl des Bezirksamtsleiters in Altona hatten Bewegung in die Sache gebracht. Und endlich fand der Schutz der Feldmark auch im Bezirk Unterstützung. Die Zusicherung, dass keine Windkraft in die Feldmark kommen wird, ist nun also schriftlich fixiert. Das ist Fakt – und daran muss nun konsequent festgehalten werden.

Die Rissener/Sülldorfer Feldmark ist ein wertvoller Naturraum und Rückzugsgebiet für Mensch und Natur im Hamburger Westen. Lange war sie von Zerstörung bedroht. Es gab Planungen für den Bau von Windkraftanlagen auf einer Fläche von rund 74 Hektar – mitten im Landschaftsschutzgebiet. Offiziell hieß es, eine Entscheidung über die endgültige Ausweisung dieser Flächen sei nicht vor Ende 2027 zu erwarten. Doch schon sehr viel früher wäre eine klare politische Entscheidung zum Schutz dieses Gebiets möglich gewesen.

Doch genau daran sind SPD und Grüne in Altona lange gescheitert. Mehrere Anträge, die sich für den dauerhaften Erhalt der Feldmark und gegen eine Bebauung mit Windrädern aussprachen, fanden keine Mehrheit. Damit wurden Chancen vertan, mit einem einfachen Beschluss Verantwortung für Artenvielfalt, unsere Kulturlandschaft und die Lebensqualität im Bezirk zu übernehmen.

Denn der Umgang mit diesen Anträgen stellte Rot und Grün auf den Prüfstand: nehmen sie Natur- und Umweltschutz auch dann ernst, wenn sie konkretes Handeln erfordern? Lange hieß die traurige Antwort: Nein. Erst auf Initiative der CDU kam schließlich das Umdenken.

Dabei stehe ich und die CDU Altona ganz klar zum Ausbau erneuerbarer Energien. Aber nicht um jeden Preis! Der Schutz bestehender Landschaftsschutzgebiete ist mindestens ebenso wichtig. Denn Hamburg kann die gesetzlich vorgeschriebenen Flächenziele für Windkraft auch erreichen, ohne raren Naturraum zu opfern. Etwa durch die Nutzung und den Ausbau von Windkraftanlagen im Hafengebiet. Und: wenn der Senat die erneuerbaren Energien voranbringen will, sollte er endlich die Erschließung von Dachflächen für Photovoltaik angehen. Hier hinkt Hamburg weit hinterher. Ein klares Versäumnis, denn der Ausbau von Photovoltaik gefährdet weder die Artenvielfalt noch zerstört er Erholungsräume.

Derweil wächst das überparteiliche Bürgerbündnis „Kein Windpark in der Feldmark“, das sich für den Schutz des Landschaftsschutzgebietes einsetzt. Auch die Unterstützung in der breiten Bevölkerung steigt. Das Bündnis vereint inzwischen Landwirte, Reiter, Jäger, den NABU und viele andere engagierte Gruppen, die gemeinsam für den Erhalt dieses einzigartigen Naturraums kämpfen. Die Petition gegen die Windkraftpläne haben bereits mehr als 6.000 Menschen unterzeichnet – ein starkes Zeichen der Zivilgesellschaft, das ernst genommen werden muss und Unterstützung verdient. In der CDU ist das schon lange Konsens – und Rot-Grün haben im Bezirk nun endlich nachgezogen. Nun heißt es dranbleiben, damit es kein weiteres Umdenken gibt. Denn aus Verantwortung für Natur, Klima und Lebensqualität im Hamburger Westen steht fest: keine Windkraft in der Feldmark.

👉 Setzen auch Sie ein Zeichen für den Schutz der Feldmark!
📝 Jetzt unterzeichnen: www.change.org/Keine-Windräder-in-LSG

Themen

Bleib auf dem Laufenden

Zukunftsentscheid – Was kommt jetzt?

Für Toleranz und gegenseitigen Respekt – stark gegen religiösen Fanatismus an unseren Schulen

Schlechte Noten für Hamburgs Schulessen – Rot-Grün versagt